Durch die Auflassung einer großen Produktionshalle ergab sich für die Stadt München die Chance, einen Quartiersplatz, der in den 60ern dem autogerechten Zeitgeist komplett zum Opfer gefallen war, durch Umstrukturierungen wieder zum Leben zu erwecken. Wir wählten die urbane Alternative und definierten durch neue, klare Raumkanten den Ratzinger Platz als solchen neu und offen zur großen Kreuzung. Ein kleinerer, zum Wohngebiet orientierter Quartiersplatz und der „Zeppelinpark“, der sich auch an die Besucher des neuen Jugend- und Kulturzentrums der umgebauten Halle wandte, erweiterten die vorhandenen Stadträume. Ein Grün mit jungen Gestaltungsideen war hierfür unser Leitgedanke. Beim internationalen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb gewannen wir zusammen mit boskop architekten aus München für diesen Entwurf 2000 den 2. Preis.